Neue Technologien im Transport bedeuten Arbeitsoptimierung für eine bessere Effizienz und eine sichere Transportkette. Dank den Funktionalitäten der Logistik 4.0, überwacht der Verlader seine Ladung in Echtzeit, verwaltet Transportaufträge auf einer Plattform und kommuniziert blitzschnell mit dem Transportunternehmen.
Zugang zu Echtzeit-Informationen über eine Ladung sollte zum Standard werden, ähnlich wie bei einer Sendungsverfolgung.
Wiederherstellung der Realität aus der Branche e-commerce und ihre Anpassung an die Bedürfnisse der Verlader, der Transportunternehmen und der Spediteure ist dringend notwendig auf dem ganzen Markt. Ein Tool, das die Überwachung der Ladung ermöglicht, ein solcher „Track & Trace“-Dienst , realisiert Erwartungen aller Teilnehmer der Lieferkette. – erläutert Lukas Kosturek, Product Designer der Trans.eu Group S.A., der für Produktentwicklung im Transportsektor verantwortlich ist.
Der Eigentümer einer Ladung prüft, was mit seiner Waren passiert, deshalb ist ein Zugang zum Telematiksystem eines Transportunternehmens, notwendig. Wenn eine Firma einen einmaligen Transportbedarf hat, ist das Einloggen kein Problem. Was passiert jedoch, wenn ein Verlader mehrere Geschäftspartner hat und jeder von ihnen andere telematische Lösungen nutzt?
Nutzung einer Plattform zur Verwaltung der Transportaufträge erscheint hier ein Rezept zu sein. – Die Technologie ermöglicht uns, die durch Telematik der Transportunternehmen gesendeten Signale zu übernehmen und dann in einer einheitlichen Form mit Hilfe eines einzigen Tool darzustellen. – erklärt Lukas Kosturek.
Notwendig ist natürlich eine Integration mit der Datenquelle der Frachten (z.B. mit ERP) oder mit dem Lagersystem. Wenn dies erfolgt, kann man z.B. Fahrzeuge tracken oder den Status der Fracht ohne Installation einer weiteren kostenpflichtigen Software prüfen.
Alle Ladungen unter Kontrolle
Eine ausgebaute Überwachungsfunktion ermöglicht es, auf der Landkarte zu prüfen, wo sich momentan das Fahrzeug mit einer Ladung befindet. Sie enthält auch Informationen über die wichtigsten Ereignisse auf der Strecke: Be-und Entladungsort, Stillstände, Änderungen der Route. Was wichtig ist, das Tool ermöglicht Überwachung aller laufenden Transporte auf einem Bildschirm. Der Eigentümer der Ladung hat also einen holistischen Überblick darüber, was mit jeder einzelnen Ladung passiert. Bei Gefahr, dass die Ladung nicht termingemäß angeliefert wird (z.B. Ausfall des Fahrzeugs), erhält der Auftraggeber eine entsprechende Anzeige – Alarm mit dem aktuellen Status der Fracht.
Schnelle Kommunikation
Man kann nicht vergessen, dass eine sichere Lieferkette einen blitzschnellen Informationsaustausch bedarf. Und wie sieht gewöhnlich Kommunikation zwischen dem Empfänger, Logistiker und Fahrer aus? Man spielt stille Post – insbesondere dann, wenn zwischen den Parteien auch ein Spediteur vorkommt. Informationen ändern sich mit der Zeit und werden fehlerhaft weitergegeben.
Ein wirksames Management der logistischen Prozesse hängt also von einer schnellen Kommunikation mit dem Auftragnehmer ab. Der Markt entwickelt sich stets dynamisch, dass die Kette immer länger wachsen lässt und den Informationsfluss beeinträchtigt. Kommunikation auf Basis von e-Mails und Nachrichten, Dokumentation im Excel oder Verhandlungen per Telefon können den Prozess verlängern und Chaos verursachen. Ein Werkzeug, das dieses Arbeitsmodell ändert, kann die Transformation des ganzen Transportsektors beeinflussen.
Solche Möglichkeiten versprechen die modernen TMS 4.0 – betont Lukas Kosturek. – Sie basieren auf immer noch entwickelnden Algorithmen und Integration mit vorhandenen Telematiksystemen, was Straßentransport in eine neue Dimension der Logistik führt.
Optimierung der logistischen Prozesse und Handlung in Richtung Logistik 4.0 ist gleichzeitig eine Antwort auf die wachsenden Anforderungen der Ladungseigentümer. Die Hersteller möchten genau wissen, wer ihre Waren transportiert und wo sie sich momentan befinden. Die Verlader wissen, dass mangelhafte Informationen über die Ladung wesentliche Verluste verursachen können. Sie verlangen vom Transportunternehmen den Zugang zur Telematik, die ihnen bei der Verwaltung eigener Lieferkette helfen.