Bei der Organisation von Transporten verkürzen die Produktionsfirmen immer öfter die Lieferkette, indem sie die Speditionsunternehmen aus der Kette ausschließen und die Frachtführer direkt kontaktieren. In der Annahme sollen sie daraus finanzielle Vorteile ziehen, aber ist das in der Praxis wirklich so?
Gründe für Spedition
Die Gegner der Spedition bezeichnen sie als eine überflüssige Vermittlung, die, nicht genug, dass sie ein zusätzliches Glied in der Lieferkette ist, auch noch zusätzliche Kosten generiert.
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- die Dienstleistung erfolgreich und professionell erbracht wird
der Spediteur wird, unabhängig davon, ob es sich um einen Frachttransport in ein weit entferntes Land oder einen Großraum- bzw. Schwertransport handelt, mit jeder Art des Transports, dank seines Fachwissens und seinem Netzwerk an bewährten Kontakten, zurechtkommen.
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- er viel Zeit spart
der Spediteur übernimmt einen Teil der Aufgaben des Auftraggebers. Dieser muss also nicht nach den besten Transportangeboten suchen oder darüber nachdenken, welche Strecke optimal wäre.
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- er einen finanziellen Nutzen daraus zieht
Das sind langfristige finanzielle Auswirkungen, denn dank einer entsprechenden Optimierung der gesamten Logistigkette kann der Spediteur gewährleisten, dass der Lohn des Auftraggebers sich nach einer gewissen Zeit doppelt bezahlt macht.
In der Praxis gibt es Situationen, in denen die Rolle der Spedition sich als überflüssig erweisen kann, z.B. wenn wir es mit dem Transport einer einzelnen Fracht auf einer kurzen Strecke zu tun haben; in den meisten Fällen ist sie jedoch eine Art Investition, die mit der Zeit messbare Gewinne bringt.