Ab Mitte des Jahres 2018 wird die Maut auf allen Bundesstraßen, die insgesamt eine länge von rund 40 000 km ausmachen, erhoben. Was müssen Unternehmen dabie beachten?
1) Die OBU bleibt weiterhin eine praktische Option
Vielfahrern ist das On-Board-Unit längst bekannt. Eine bequeme Art des automatischen Einbuchungsverfahren. Viele Fragen sich natürlich jetzt ob dieses Gerät auch auf den Bundesstraßen funktionieren wird. Die Antwort sollte eine erleichterung für alle sein, denn – ja, die OBU kann auf den zusätzlichen Streckenabschnitten problemlos genutzt werden.
Falls Unternehmen dieses System erst ab 2018 anfangen möchten zu nutzen, hier ein paar Punkte, was zu beachten ist:
- Online Registrierung bei Toll Collection
- Anmeldung des Fahrzeuges
- Einbau des Gerätes bei dem Servicepartner
Das OBU ist kostenlos – nur der Einbau wird berechnet.
2) Das Einbuchungsverfahren wird zukünftig auch auf einer mobilen App möglich
Wie bisher konnten sich die Kunden manuell online im Internet oder auch am Mautterminal einbuchen. Dies wird, zur erheblichen bequemlichkeit, durch eine mobile App ausgeweitert.
3) Wie wird die Maut kontrolliert?
Kontrollbrücken überprüfen die Lkw-Maut auf Autobahnan. Auf Bundesstraßen werden dafür Kontrollsäulen aufgestellt. Der Datenschutz wird dabei genau so enst genommen, wie bisher. Es werden nur Daten an Kontrollstellen weitergegeben wenn ein Verdacht des Betruges vorliegt, dass nicht oder falsch gezahlt worden ist.
Quelle: Berufskraftfahrer-Magazin.de
4) Wofür werden die Einnahmen genutzt?
Die Einnahmen sollen weiteren Ausbau der Straßeninfrastruktur unterstützen. Ob die Investitionen jedoch ausreichen um die Infrakstruktur bei der steigende Anzahl an Lkws und Pkws zu verbessern ist fraglich.
Das Thema der Maut soll hiermit aber nicht beendet sein. Der Bundesrat debattiert darüber Fernbusse und Lkws bis 7,5 Tonnen auch unter die Maut einzubeziehen.